

Lyzen ohne Siegesglück bei EM in Warschau
Am vergangenen Dienstag (20. April) ging es für Viktor Lyzen vom KSV Köllerbach um internationales Edelmetall. Für die Europameisterschaft im polnischen Warschau hatte sich der 23-Jährige über die letzten Monate hinweg mit vielen internationalen Trainingslagern vorbereitet – entsprechend sollten diese Entbehrungen durch eine gute Leistung belohnt werden.
Doch schon nach der Auslosung am Montag war klar, dass dieses Turnier sehr schwer werden würde. Mit dem Aserbaidschaner Akhmednabi Gvarzartilov wurde dem Saarringer in der Gewichtsklasse bis 61 kg ein international hoch dekorierter Kontrahent zugelost. Nichtsdestotrotz ging Viktor selbstbewusst auf die Matte und versuchte seinem Gegner Paroli zu bieten. Letztendlich agierte Gvarzatilov aber cleverer und abgeklärter, sodass sich der Köllerbacher noch vor Ablauf der sechs Minuten mit 0:10 geschlagen geben musste. „Nach der Niederlage habe ich natürlich gehofft, dass mein Gegner das Finale erreicht, um nochmal angreifen zu können. Dass das dann nicht passiert ist, ist natürlich sehr bitter“, so Lyzen, der somit nach seiner Auftaktniederlage aus dem Turnier ausschied. „Die Spitze ist leider noch ein Stück entfernt, ich werde aber weiter trainieren um auch irgendwann vorne mitmischen zu können“, so der Saarländer mit Blick auf die Zukunft.
Auch wenn es dieses Mal noch nicht für eine vordere Platzierung gereicht hat, mit dieser Einstellung ist Viktor Lyzen ein hervorragender Repräsentant des saarländischen Ringens und wird es auch in Zukunft weiter sein.
Foto: Kadir Caliskan
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