Während die Ringer des Männerbereichs im letzten Jahresviertel fast nur in der Bundesliga-Runde im Einsatz sind, ging es für viele Nachwuchsathleten des Saarländischen Ringerverbandes am 12. bzw. 13. November auf große nationale Turniere, die viele deutsche als auch ausländische Jugendringer anlockten.


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Das saarländische Nachwuchsförderungskonzept im Ringen ging am Sonntag, 23. Oktober, in seine nächste Runde. Denn mit der Prüfung des Ringkampfabzeichens (Rika) Bronze Stufe 1 legten erstmals 14 Nachwuchsringer im Saarland die nächsthöhere Prüfung nach dem Wieselabzeichen ab. „Ich bin ganz schön nervös“, sagte Jonas Etringer vom AC Heusweiler vor der bevorstehenden Abnahme, in der die Kinder zwölf Stand- und sieben Bodentechniken zeigen mussten.
Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Deutschen Ringer-Bundes findet die bundesweite Aktion „Ringen bewegt Deutschland“ statt. Der Saarländische Ringerverband (SRV) stellte hierbei die Veranstaltung der Bewegungs- und Haltungsanalyse für den Nachwuchskader der B-Jugend sowie der weiblichen Jugend am vergangenen Mittwoch (12. Oktober) ins Zentrum seiner Aktivitäten.
Es hat nicht sollen sein. Gleich im ersten Kampf der Kadetten-Europameisterschaft in Stockholm traf Steven Ecker in der Gewichtsklasse bis 50 kg auf einen starken Sportler aus Aserbaidschan, dem er mit 0:8 Punkten unterlegen war.
Am 21. bzw. 22. Juni fanden die Junioren-Europameisterschaften der griechisch-römisch Ringer in Bukarest statt. Mit Etienne Kinsinger vom KSV Köllerbach und Andrej Kurockin vom KV Riegelsberg wurden auch zwei Saarringer von Bundestrainer Maik Bullmann für die Titelkämpfe nominiert.
In der Zeit vom 10.06. – 12.06.2016 nahm eine kleine Delegation aus dem Saarland am internationalen Brandenburg Cup in Luckenwalde teil. Insgesamt trafen sich 156 Kadetten (Jahrgänge 1999 bis 2001) in der Fläminghalle. Nach dem Wiegen am Freitagabend begann am Samstagmorgen pünktlich um 09:00 Uhr der Wettkampf auf der Matte.
Beim diesjährigen Bundesentscheid der Schulen im Ringen errang die Leonardo Da Vinci Schule aus Riegelsberg in der Wettkampfklasse 3 (Jahrgänge 2001-2004) den zweiten Platz. Die Mannschaft wurde von den Riegelsbergern Tom Peter, Paul Riemer, Moritz Posth, Maurice Becker, und Allessio Ruvio gebildet und durch Giovanni Comparetto vom KSV Köllerbach verstärkt. Das Team hatte in der Vorrunde alle anderen Schulmannschaften klar geschlagen und musste sich im Finale nur der Sportschule aus Frankfurt/Oder knapp geschlagen geben. Das in dieser Altersklasse sehr junge Team hat damit die Erwartungen mehr als erfüllt.
In der Wettkampfklasse 4 (2006-2003) konnten sich die „jungen Wilden“ der Leonardo Da Vinci Schule den dritten Platz sichern. Auch hier bestand das Team aus vielen Ringern des KV Riegelsberg. Max Kronenberger, Till Butterbach, Fabian Marmann und Emir Tinaz wurden von Dilhan Hammabdali vom KSV Fürstenhausen unterstützt. Zwei denkbar knappe Niederlagen gegen Stuttgart und Fürth verhinderten hier den Durchmarsch.
Die Förderschule Von der Heydt aus Saarbrücken erreichte in der Wettkampfklasse 2 ersatzgeschwächt den fünften Platz und rundete das gute saarländische Ergebnis ab.
Betreut wurden alle Schüler von Frank Riemer sowie den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern, welche sich von den sehr guten Leistungen der jungen Sportler beeindruckt zeigten.
Es ist zu hoffen, dass das Bundesfinale Ringen demnächst im großen Kontext von Jugend trainiert für Olympia in Berlin ausgetragen wird. Verdient hätten es sich alle Beteiligten!
Nachdem die meisten nationalen Titelkämpfe der Vergangenheit angehören, stehen nun verstärkt internationale Aufgaben für unsere Saarringer auf dem Programm. In diesem Sinne wurden Steven Ecker und Muhammet Yasin Yeter für internationale Maßnahmen nominiert:
Zwei Wochen nach der starken Vorstellung unserer Juniorenathleten, die insgesamt sieben Einzelmedaillen erringen konnten, nahmen die B-jugendlichen Sportler des Saarländischen Ringerverbandes an diesem Wochenende (18.-20.03) bei ihren Deutschen Meisterschaften teil.
In der Woche vom 15.-21. Februar kam es zu vielen Einsätzen für unsere Saarringer. So standen die Landesmeisterschaften in allen Jugendklassen im griechisch-römischen Stil an, die Greco-Mannschaft (Junioren und Männer) startete bei den offenen Rheinland-Pfalz Meisterschaften, unsere weiblichen Sportler nahmen an nationalen Wettkämpfen teil und auch im Rahmen der Nationalmannschaft wurden einige Sportler an diesem Wochenende gefordert.
Am 05/06 Februar 2016 fand das 25. Ringerturnier FLATZ Open in Wolfurt/Österreich statt. Mit diesem Turnier am Fastnachtwochenende startete der Saarländische Ringerverband in die internationale Freistil-Saison 2016.
Nach Absprache zwischen Frank Hartmann und dem französischen Nationaltrainer Alain Hassli, der durch seine Zeit als Zweitligaringer im Saarland bestens bekannt ist, einigten sich beide Parteien auf die gemeinsame Maßnahme. „Die Anfrage, einen Lehrgang der Nationalmannschaft an unserem Stützpunkt abzuhalten, unterstreicht die hervorragenden Bedingungen unserer Ringerhalle sowie die Qualität unserer eigenen Sportler, die durch das gemeinsame Training ebenfalls profitieren können“, so Hartmann. Auch Nachwuchstrainer Jens Wagner begrüßt diese Maßnahme und betont: „Dieser Lehrgang ist eine sehr gute Vorbereitung für unsere Kadetten für die im Frühjahr anstehenden Deutschen Meisterschaften. Jeder, der sich eine Nominierung für diesen Jahreshöhepunkt erhofft, sollte dieses Trainingslager wahrnehmen, um sich entsprechend weiterzuentwickeln“. Der Kadettenlehrgang stellt neben dem im Januar bereits stattgefundenen internationalen Lehrgang der Männer die bereits zweite Trainingsmaßnahme mit ausländischen Athleten in diesem Jahr dar.
Nachdem im Jahr 2010 das letzte Schulturnier im saarländischen Ringkampf stattfand, konnte am 06.-07. Januar 2016 die erfolgreiche Wiederaufnahme dieser Traditionsveranstaltung gelingen. 18 Mannschaften aus acht verschiedenen Schulen nahmen am Wettkampf in der Riegelsberger Leonardo da Vinci Gemeinschaftsschule teil.
Das Saarländische Bildungsministerium war Veranstalter und der Saarländische Ringer-Verband (SRV) führte die Veranstaltung durch. In vier Altersklassen wurden in insgesamt 29 Mannschaftskämpfen sowie 145 Einzelkämpfen die besten Schulmannschaften ermittelt. Die Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1999-2002) konnte die Gemeinschaftsschule Marpingen für sich entscheiden, während sich die heimische Leonardo da Vinci Gemeinschaftsschule aus Riegelsberg in den Wettkampfklassen III (Jahrgänge 2001-2004) und IV (Jahrgänge 2003-2007) gegen mehrere stark besetzte Schulen durchsetzen konnte. Am zweiten Tag der Veranstaltung wurde zudem die beste saarländische Grundschule unter fünf teilnehmenden Mannschaften ermittelt. Nach spannenden Kämpfen konnte sich die erste Mannschaft der Grundschule Heusweiler über den gewonnenen Titel freuen.
Kurt Spaniol, Schul- und Breitensportreferent des SRV, der den Turnierverlauf an beiden Tagen leitete, zeigte sich besonders erfreut über die Teilnahme einiger Schulen mit mehreren Mannschaften. So war beispielsweise die Gemeinschaftsschule Güdingen mit fünf Mannschaften vertreten. „Diese Resonanz mit mehreren Mannschaften einiger Schulen zeigt die positive Entwicklung des saarländischen Ringens in Schul- und Breitensport auf. Durch Maßnahmen wie die Einführung von Ringer-AGs ist es gelungen, viele Kinder vom Ringkampf zu begeistern“, so Spaniol. Neben dem im letzten Jahr eingeführten Wieselabzeichen ist nun mit der Wiederaufnahme des Schulturniers ein weiterer Schritt erfolgt, um den sinkenden Zahlen im Nachwuchsbereich erfolgreich entgegenzuwirken. Es wird angestrebt, nicht nur auf Landes-, sondern auch auf Bundesebene im Jugendringen Akzente zu setzen. Das Ziel ist klar: „Wir wollen versuchen, möglichst viele Landesverbände von der Ausrichtung solcher Schulwettkämpfe zu überzeugen, damit das Ringen in naher Zukunft auch auf nationaler Ebene beim Bundesvergleich „Jugend trainiert für Olympia“ auf dem Programm steht. Auf der Homepage des Deutschen Ringerbundes wurde daher ein ausführlicher Bericht über unsere Maßnahme im Saarland veröffentlicht.
Etienne Kinsinger, Pressereferent SRV
Am vergangenen Wochenende (16.-17.01) standen die Saarlandmeisterschaften im freien Stil in allen Jugendklassen auf dem Programm. Der Ausrichter KSV Wiesbach durfte sich über insgesamt 240 Ringsportbegeisterte in der Wiesbachhalle freuen.
Damit konnte die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden, sodass eine positive Entwicklung im Jugendbereich festgestellt werden kann. Am Samstag fanden zunächst die Titelkämpfe der E- und C-Jugendlichen statt, ehe am Sonntag die D-, B- und A-Jugendlichen auf den drei ausgelegten Matten ihr Können unter Beweis stellen durften. Die Vereine mit den meisten Saarlandmeistertiteln waren der KV Riegelsberg, der ASV Hüttigweiler (jeweils elf), sowie der KSV Köllerbach mit insgesamt acht Titeln. Aber auch „potenziell kleinere“ Vereine haben gezeigt, dass die Jugendarbeit weiterhin fester Bestandteil ihrer Arbeit ist: So konnten die RG Saarbrücken, der KSV Fürstenhausen, die KSG Erbach, der AC Heusweiler, der KSV St. Ingbert, der KSV Eppelborn sowie der KSV Wiesbach so manch einen Saarlandmeistertitel mit nach Hause nehmen. Dadurch gestaltete sich ein recht ausgeglichenes Teilnehmerfeld, sodass sich die Zuschauer um sehr viele knappe und spannende Kämpfe freuen durften. Alle Einzelergebnisse können hier nachgelesen werden. Man darf nun gespannt sein, wie sich das Kräfteverhältnis der Vereine bei der Saarlandmeisterschaft im griechisch-römischen Stil darstellt. Sofern die Teilnehmerzahlen weiterhin steigen, kann der Saarländische Ringerverband stolz auf die geleistete Jugendarbeit sein.
Etienne Kinsinger
Pressereferent SRV
Steven Ecker vom ASV Hüttigweiler und Henrik-Lars Schmitt vom KV Riegelsberg haben sich beim Sichtungsturnier des DRB in Bindlach in blendender Verfassung gezeigt und sich in einem starken Feld durchgesetzt. Es ist kein Zufall, dass die Fleißigsten am Ende auch ganz vorne lagen.
Für mich, der erst seit September Landestrainer der Kadetten im griechisch-römischen Stil ist, war es überreicher Lohn für die bislang geleistete Arbeit. Es gilt nun, die gute Form der beiden bis zur Deutschen Meisterschaft noch auszubauen, denn wie Henner während des Turniers so treffend bemerkte: „Die anderen schlafen nicht!“ Auch Luca Reinshagen (Hüttigweiler), der sich kurz vor Bindlach noch für einen Start in der nächsthöheren 69-kg Klasse entschieden hatte und am Ende auf einem guten vierten Platz landete, hat noch Zeit, seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Qualität ist schon da. Für die nächsten Jahre strebe ich an, dass die Kadettenmannschaft im griechisch-römischen Stil in möglichst allen Gewichtsklassen konkurrenzfähig wird. Dazu muss der Schulterschluss geschafft werden zwischen dem Stützpunkttraining der B-Jugend in Riegelsberg, wo Jurij Kohl und Gerhard Thiel als griechisch-römisch Trainer hervorragende Arbeit leisten, und
dem Olympiastützpunkt in Saarbrücken, wo ab dem Altersbereich der Kadetten (A-Jugend) trainiert wird. Natürlich müssen die Sportler Lust haben, sich in Saarbrücken einzufinden und mitzumachen. Insofern ist hier etwas Werbung für das Stützpunkttraining am Platz...
Wir haben die Infrastruktur: Drei große Matten liegen permanent, ein bestens ausgestatteter Kraftraum befindet sich unmittelbar daneben. Für die Spitzenathleten steht der Olympiastützpunkt mit Ernährungsberatung, Physiotherapie, psychologischer Betreuung etc. zur Verfügung. Eine Schul- und Laufbahnberatung sichert, dass es auch mit der beruflichen Karriere klappt. Wir haben das Know-How und den Spirit: Das Trainerteam bestehend aus Frank Hartmann, Albert Nourov, mir und dem Athletiktrainer Oli Muelbredt arbeitet unentwegt und mit Herzblut daran, unsere Ringer besser zu machen und sie für nationale und internationale Wettkämpfe vorzubereiten.
Unsere Trainingsgruppe zeichnet sich nicht nur durch die ringerische Qualität, sondern auch durch sympathische Typen aus. Der Spaß beim Training kommt also nicht zu kurz. Das alles kostet die Ringer keinen Cent, setzt allerdings eine gewisse Leistungsbereitschaft voraus. Der Olympiastützpunkt steht nicht in Konkurrenz zu den Vereinen, sondern ist auf deren Jugendarbeit angewiesen. Andererseits profitieren auch die Vereine von leistungsstarken einheimischen Ringern. Diejenigen, die auf Wettkämpfen für das Saarland starten, sind UNSERE Ringer. Ich möchte die Trainer und Verantwortlichen in den Vereinen deshalb bitten, vor allem ihren jungen Sportlern Lust auf das Stützpunkttraining zu machen. Für einen starken Ringkampfsport im
Saarland.
Mit sportlichen Grüßen
Jens Wagner
Liebe Sportler,
2016 wird für uns Ringer ein Jahr mit vielen herausragenden sportlichen Höhepunkten. Im Olympiajahr feiert der Deutsche Ringerbund sein 125 jähriges Bestehen.
Dazu findet vom 27.05 bis 29.05.2016 in Saarbrücken der feierliche Festakt und ein Länderkampf gegen Frankreich statt.
Nur 14 Tage später, vom 12. bis 14.06.2016, vergab der Deutsche Ringer Bund die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften der Männer im gr.- röm. Stil ins Saarland. Dabei liegt die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft der Männer in den bewährten Händen der RG Saarbrücken, die diese in der Eventhalle der Hermann Neuberger Sportschule durchführt.
Das weitere wichtige Lehrgangsmaßnahmen des DRB im Bundesleistungszentrum in Saarbrücken sein werden zeigt uns, welch großes Vertrauen in die Arbeit des Saarländischen Ringer Verband gelegt wird.
Ihr liebe Sportler, habt durch eure sportlichen Leistungen in den vergangenen Jahren im höchsten Maße dazu beigetragen.
Vielen Dank dafür!
Wir wollen 2016, wie auch in den folgenden Jahren, durch sportliche Leistungen überzeugen. Unsere großen Ziele sind die internationalen Meisterschaften der Männer, Junioren und Kadetten 2016.
Aber auch die Deutschen Meisterschaften in den einzelnen Altersklassen sind ein Gradmesser unserer Leistungsfähigkeit.
Wir rufen euch Athleten auf, die Deutschen Meisterschaften der Männer 2016 hier bei uns im Saarland so vorzubereiten, dass sie zu einer Erfolgsgeschichte werden.
Dabei liegt das Geheimnis des Erfolges in unserer täglichen Trainingsarbeit und der Beständigkeit unserer Ziele!
Packen wir es gemeinsam an!
Gleich zu Beginn des neuen Jahres sind die Ringerinnen und Ringer des Saarländischen Ringerverbandes auf der Matte gefordert. Neben den alljährlichen „Ladies Open“, den offenen Saarlandmeisterschaften im weiblichen Ringkampf standen auch bereits die saarländische Mannschaftsmeisterschaft sowie ein Kaderturnier im Kadettenbereich des griechisch-römischen Stils auf dem Programm.
Zu diesem ersten kleineren Jahreshöhepunkt reiste unser neuer Greco-Nachwuchstrainer, Jens Wagner, mit seinen drei Schützlingen Steven Ecker, Luca Reinshagen (beide ASV Hüttigweiler) sowie Henrik Schmitt (KV Riegelsberg) am 08.01 ins bayerische Bindlach, um einen Tag darauf vor den Augen des Bundestrainers Maik Bullmann einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen.
Vor allem in der 50-kg Klasse wussten die saarländischen Schützlinge Steven und „Henner“ von sich zu überzeugen, die gemeinsam das Finale dieser Gewichtsklasse bestritten, welches der Athlet aus Hüttigweiler mit 10:1 für sich entscheiden konnte. Beide Sportler hatten sich zuvor in engen Poolkämpfen letztendlich durchgesetzt und so das rein saarländische Finale perfekt gemacht. Auch Luca zeigte eine ansprechende Leistung mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Aufgrund der kurzfristigen Umstellung in die 69-kg Klasse konnte man allerdings auch erkennen, dass ihm ein wenig die „Masse“ gefehlt hat, um in die Medaillenränge vorzustoßen. „Nichtsdestotrotz ist Luca nicht weit von der Spitze weg“, resümierte Jens Wagner den vierten Platz seines Schützlings. Im Anschluss dieses Wettkampfes bleiben die vier Saarländer noch bis Dienstag in Bindlach, um an einem dreitägigen Lehrgang der Nationalmannschaft teilzunehmen. Dies gibt den jungen Nachwuchsathleten nun zum ersten Mal die Möglichkeit, unter dem Nachwuchs-Bundestrainer zu trainieren und sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.
Die vom AC Heusweiler ausgerichteten offenen Saarlandmeisterschaften zogen auch in diesem Jahr wieder viele ausländische als auch bundesweit angereiste Sportlerinnen ins Saarland, die diesem Wettkampf am 09.01 ein hohes Niveau verliehen. Unter insgesamt 157 Teilnehmerinnen konnten vier Saarringerinnen den Turniersieg feiern: In der Altersklasse der weiblichen Jugend standen Sophie Seimetz (KSV Köllerbach / 40-kg), Leah Bauer (AC Heusweiler / 46-kg) und Tamara Schneider (KSV Köllerbach / 72-kg) jeweils auf dem obersten Siegerpodest und auch Oliwia Makuch vom KSV Köllerbach feierte in der 31-kg Klasse den Gewinn der Saarlandmeisterschaft (weibliche Schüler). Das sehr gute Abschneiden der saarländischen Garde wird durch weitere acht Medaillenplätze bestätigt, sodass dieser Wettkampf als erfolgreichen Jahreseinstieg gewertet werden kann.
(Alle Einzelergebnisse können Sie nochmals hier nachlesen).
Einen Tag später (10.01) fanden in Heusweiler die saarländischen Mannschaftsmeisterschaften statt, bei denen der KV Riegelsberg in beiden Altersklassen den Titel erringen konnte. Die „Riegelsberger Mattenfüchse“ verwiesen in der C/D-Jugend den ASV Hüttigweiler und den KSV Köllerbach auf die Plätze zwei und drei, sowie ebenfalls den KSV Köllerbach in der A/B-Jugend auf den Silberrang. Damit sind für die jeweiligen Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der KV Riegelsberg (beide Altersklassen) sowie der ASV Hüttigweiler (C/D-Jugend) und der KSV Köllerbach (A/B Jugend) qualifiziert.
Auch die Aktiven des SRV haben gleich zu Beginn des neuen Jahres eine anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen, da vom 14.-22.01. ein internationaler Lehrgang an der Saarbrücker Hermann-Neuberger Sportschule stattfindet, an dem insgesamt 6 Nationen und ca. 80 Sportler teilnehmen werden. Ein detaillierter Bericht zu diesem Lehrgang wird im Anschluss daran veröffentlicht.
Etienne Kinsinger
Pressereferent SRV
Diese wurden von den Landestrainern Ramiz Karmadja und Reiner Both und zusätzlich von einzelnen Vereinstrainern betreut. Das renommierte Turnier wird im Junioren- und A-Jugendbereich als DRB-Sichtungsturnier ausgetragen, hat also auch Bedeutung für die Nominierung im Nationalkader. Die Leistungsdichte wird durch die Teilnahme ausländischer Athleten deutlich angehoben, so dass eine Platzierung im Medaillenbereich eine gute Aussagekraft zum aktuellen Leistungsstand ermöglicht.
Insgesamt konnten von den saarländischen Nachwuchsringern fünf Goldmedaillen und einige gute weitere Platzierungen bis Rang sechs eingefahren werden. Die Einzelergebnisse können auf der Ringer-Ligadatenbank abgerufen werden.
Die drei Köllerbacher Juniorenringer Valentin Seimetz, Daniel Decker und Benedikt Haas, die allesamt schon Bundesligaeinsätze aufweisen können, errangen jeweils Goldmedaillen. Lediglich ausländische Konkurrenz erforderten hier größere Anstrengungen. Die drei Kaderringer trugen wesentlich zum hervorragenden vierten Platz des KSV Köllerbach in der Mannschaftswertung bei.
Im A-Jugendbereich sicherte sich Fabian Widmann, der für die SG Erbach startete, ebenfalls Gold. Für den KV 03 Riegelsberg, der 11 Teilnehmer auf die Matte schicken konnte, erfreute der C-Jugendliche Till Butterbach mit einer tadellosen Leistung die saarländische Delegation und landete auf dem ersten Platz.
Die Trainer analysierten die einzelnen Leistungen ihrer Schützlinge, um insbesondere im technisch-taktischen Bereich bis zu den kommenden Deutschen Meisterschaften, vor allem bei den jüngeren Jahrgängen Verbesserungen im Leistungsstand zu ermöglichen.
Etienne Kinsinger Pressereferent SRV
Gefordert für dieses Ringkampfabzeichen sind 20 Standtechniken und 13 Bodentechniken. Gleichzeitig empfehle ich noch einmal folgendes Buch: Ruch, Die Techniken im Ringen. Dort sind alle Techniken in Wort und Bild beschrieben.
Mit den verantwortlichen Landestrainern Jurij Kohl und Reiner Both habe ich folgende Fortbildungstermine am OSP festgelegt:
Ziel dieses Abzeichens ist es, ähnlich wie beim Wieselabzeichen für Anfänger, die technischen Grundstrukturen jungen Nachwuchsringern zu vermitteln, sowie deren Vielfalt zu erlernen und zu festigen. Es soll dem deutschen Ringernachwuchs ein großes Repertoire an Techniken zur Verfügung stehen, um die Qualität des Ringkampfes schon in frühen Jahren auf hohem Niveau gestalten zu können. Das RIKA enthält insgesamt 136 Techniken, wovon 89 im Stand angewendet werden und 47 als Bodentechniken gezählt werden. Um einen Überblick über die Lerninhalte zu erhalten, ist das RIKA in drei verschiedene Kategorien (Bronze, Silber und Gold) gegliedert, jeweils in den Stufen 1 und 2. Somit kann ein Nachwuchsathlet in insgesamt sechs Prüfungen, deren Schwierigkeitsgrad sich von Mal zu Mal steigert, seine Griffvielfalt trainieren und überprüfen lassen. Anders als beim Wieselabzeichen können nur lizenzierte Trainer die Prüfung des RIKA´s abnehmen, weshalb die beiden Landestrainer Jurij Kohl und Reiner Both an einer Trainerweiterbildung des DRB teilgenommen haben um dort als Prüfer für die Sportler ausgebildet zu werden. Im Frühjahr des kommenden Jahres wird für alle saarländischen Trainer eine Fortbildung stattfinden, in der die genauen Inhalte des RIKA´s vorgestellt werden, um mit ihren Schützlingen die gestellten Anforderungen trainieren zu können. Der Saarländische Ringerverband strebt daher für Sommer 2016 die erste Prüfung der Kategorie Bronze Stufe 1 an, die hoffentlich genau so erfolgreich sein wird wie die Abnahme des Wieselabzeichens in diesem Jahr.