

Cudinovic muss sich zum EM-Auftakt geschlagen geben
Der Traum von Edelmetall ist geplatzt – unser Saarringer Gennadij Cudinovic musste in seinem EM-Auftaktmatch in Zagreb gegen den Aserbaidschaner Giorgi Medveldishvili eine 0:5-Schulterniederlage hinnehmen und schied dadurch früh im Turnier aus. Trotzdem zeigte unser Vorzeigeathlet eine kämpferisch engagierte Leistung, tat sich gegen den physisch starken gebürtigen Georgier aber schwer, eigene Akzente zu setzen. So ging der Kampf durch zwei Ein Punkte – Wertungen und eine Passivitätswertung mit 3:0 für den Aserbaidschaner in die Pause, im zweiten Abschnitt konnte Gena seinem Gegner körperlich standhalten und ging letztlich in der letzten Minute volles Risiko, um den Kampf noch zu drehen. Hierbei wurde der Saarländer allerdings gekontert und ging auf beide Schultern. Dass der Aserbaidschaner jedoch eine hart zu knackende Nuss ist, bewies er schon einen Kampf später gegen den Weltranglistenersten Taha Akgül aus der Türkei. Dieser konnte zwar mit 3:1 die Matte als Sieger verlassen, musste hierfür aber auch sein bestes Ringen aufbieten. Durch die knappe Niederlage steht der Aserbaidschaner im Kampf um Bronze, während Cudinovic leider nicht mehr ins Turnier eingreifen konnte und ausschied. Eine lange und gute Vorbereitung findet für den Saarringer, auch aufgrund der sicherlich komplizierten Auslosung, somit kein Happy End. Nichtsdestotrotz steht mit der Weltmeisterschaft im September der Jahreshöhepunkt noch vor der Tür, für die sich Gena qualifizieren möchte. Dort werden auch die ersten Tickets für die Olympischen Spiele in Paris vergeben. Dass der Saarländer gut für ein solches Ticket ist, hat er bereits bewiesen. Und im Spätsommer wird er sicherlich alles daransetzen, erneut eine gute Klinge schlagen zu können.
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