

Fünf Medaillen für saarländische Kadetten
Vom 8. April bis 10. April 2016 fanden in beiden Stilarten die Deutschen Meisterschaften der A Jugend statt. Dabei konnte sich das Saarland, das mit insgesamt 17 Ringern vertreten war, insgesamt fünf Medaillen und zahlreiche Platzierungen im oberen Drittel sichern.
Bei der Meisterschaft im griechisch-römischen Stil im rheinland-pfälzischen Langenlonsheim schickte das Trainerteam, bestehend aus Jens Wagner, Frank Hartmann und Christoph Gall, insgesamt fünf saarländische Ringer an den Start.
In der Gewichtsklasse bis 50 kg absolvierte Steven Eckert vom ASV Hüttigweiler ein einwandfreies Turnier. In seinem Pool setzte er sich ohne eine einzige Niederlage gegen seine Kontrahenten durch und erreichte somit das Finale im Kampf um die Goldmedaille. Sein Gegner, Sergen Karakaya vom KSV Hemsbach (NBD), konnte sich gegen Steven nicht behaupten und musste sich letztendlich 2:4 geschlagen geben, womit sich Steven den Titel als Deutscher Meister absolut verdient sicherte.
Ein ebenfalls starkes Turnier kämpfte Henrik Lars Schmitt vom KV Riegelsberg. In seinem Pool musste er lediglich eine Niederlage hinnehmen, zeigte sich ansonsten jedoch souverän und ebnete sich so den Weg zum Kampf um Platz Drei. Hier stand er Alexander Riefling vom ASV Ladenburg (NBD) gegenüber, den der Riegelsberger mit einem 7:2 Punktsieg bezwang und somit auch die Bronzemedaille ins Saarland holte.
In der Gewichtsklasse bis 69 kg startete Luca Reinshagen (ASV Hüttigweiler) zunächst mit einem überlegenen 16:0 Sieg in den Wettkampf, hatte gegen seine Gegner in den nächsten beiden Runden allerdings das Nachsehen und kam so auf einen elften Platz.
Ahmet Cakmak (AC Heusweiler) in der Gewichtsklasse bis 76kg musste sich in seinem Pool leider gegen seine beiden Gegner geschlagen geben.
Markus Chmiel vom KV Riegelsberg konnte in der Gewichtsklasse bis 85kg zwar keine Medaille ergattern, sicherte sich dennoch einen guten sechsten Platz und rundete somit das zufriedenstellende Ergebnis der saarländischen Ringer ab.
Bei den Deutschen Meisterschaften der Freistiler in Schwäbisch-Hall wurde das Saarland von insgesamt 12 Ringern vertreten, angeführt von den beiden Landestrainern Ramiz Karmadja und Edgar Paulus.
In der Gewichtsklasse bis 46kg hatte Fabian Widman vom KSG Erbach in seinem Pool zwar eine Niederlage zu beklagen, setzte sich ansonsten jedoch in den anderen Kämpfen jeweils souverän durch und ebnete so den Weg ins Finale um Platz Drei. Hier traf Fabian auf seinen Verbandskollegen Simon Monz vom KV Riegelsberg, der ebenfalls in seinem Pool nur eine Niederlage hinnehmen musste. Durch einen 3:0 Punktsieg sicherte sich Fabian die Bronzemedaille, Simon belegte folglich einen ebenso respektablen vierten Platz.
In der Gewichtsklasse bis 54kg setzte sich Nils Adrian Klein (KSV Köllerbach) in seinem Pool eindrucksvoll und äußerst souverän gegen jeden seiner sechs Gegner durch, bezwang zwei sogar technisch überlegen. Erst im Kampf um den Meistertitel hatte Nils dann gegen seinen Kontrahenten Johannes Voegele (TuS Adelhausen) mit 0:6 das Nachsehen, kann sich aber nichtsdestotrotz als jüngster Jahrgang fortan Deutscher Vizemeister nennen.
Philipp Köhler (AC Heusweiler) sicherte sich nach zwei Niederlagen und drei Siegen einen fünften Platz in der Gewichtsklasse bis 58kg; Jason Schild (KSV Eppelborn) konnte in der 85kg-Klasse sogar die Bronzemedaille erkämpfen: Im Kampf um Platz Drei setzte er sich mit einem 5:2 Punktsieg gegen seinen Kontrahenten Bekir Demir vom ASV Mainz 88 durch und sicherte so eine weitere Medaille für das Saarland.
Noah Monz (63 kg, KV Riegelsberg) sowie Erik Aschurov (69 kg, KSV St. Ingbert) beendeten ihren Wettkampf jeweils auf Platz Elf, Jan Schmeer (76 kg, KV Riegelsberg) auf Platz Zehn.
Leon Lambert, Luca Theobald, Niklas Celo und Sergio Schäfer schieden leider vorzeitig aus dem Wettkampf aus und verpassten so höhere Platzierungen.
Insgesamt erreichte das Saarland mit 38 Punkten den sechsten Platz in der Länderwertung und konnte somit an die hervorragenden Ergebnisse der Nachwuchssportler in den vergangenen Wochen anknüpfen.
Carolyn Gläsener
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